Schöfeln statt rudern!

Was machen Ruderer/innen wenn die Kanäle, Tiefs und Seen gefroren sind? Sie schöfeln!

Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt führten zu einer dicken Eisschicht auf den heimischen Gewässern. Daher war zum Sporttreiben im Freien endlich mal wieder das Eislaufen, in heimischer Mundart „Schöfeln“, mehrere Tage möglich.


Da früher von vielen Kindern noch vor dem Fußballspielen und Rudern das Schöfeln erlernt wurde, beherrschen noch heute viele Altargonauten diese Bewegungsform auf dem (gefrorenen) Wasser. Rainer Janssen und Wiard Cordes genossen es bei gutem Wetter, 3 Tage auf schmalen Kufen fast „völlig schwerelos“ auf dem Sandwater in Simonswolde und auf dem Ems-Jade-Kanal in Aurich auch durch das Rudern kaum genutzte Sehnen, Bänder und Muskeln zu beanspruchen. Dass sie dabei doch einige Male durch die Schwerkraft besiegt wurden, und sie sich vorübergehende Erinnerungen (Prellungen und blaue Flecke) zuzogen, konnte die Begeisterung kaum trüben.

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