Deutsche Ruderergometermeisterschaft in Kettwig

Kettwig. Am vergangenen Sonntag fanden in der Sportarena im Essener Stadtteil Kettwig die 27. Deutschen Ruderergometer Meisterschaften statt. 

Nach zweijähriger Unterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie konnten sich über 650 Sportlerinnen und Sportler sämtlicher Altersklassen auf den verschiedenen Distanzen miteinander messen.

Der Auricher Ruderer Maiko-Benedikt Remmers ging im Rennen über 1000m in der Altersklasse Masters A (27-36 Jahre) an den Start.

Im Jahr 2020 in Kettwig bei der bis dato letzten Präsenzveranstaltung und 2022 bei der online ausgetragenen Variante konnte der 34-jährige jeweils die Bronzemedaille gewinnen.  

Am Start übernahm ein Kadersportler aus Marburg direkt die Führung, gefolgt von Remmers auf Rang zwei. Mit nur einem virtuellen Meter Rückstand dahinter ein Ruderer aus Herne, der immer wieder versuchte, den Ostfriesen zu überholen.

Bei erreichen der Streckenhälfte gelang es diesem dann sich auf den zweiten Rank vorzuschieben, während der führende Marburger bereits einen komfortablen Vorsprung herausgerudert hatte.  Remmers konterte umgehend, indem er die Schlagfrequenz auf knapp 40 Ruderschläge pro Minute erhöhte und sich so auf dem letzten Streckendrittel den zweiten Platz zurückholte. 

Nach 3:03,3 Minuten überquerte der Auricher die virtuelle Ziellinie und gewann somit die Silbermedaille. Bronze (3:04,7) ging an Florian Kaulfersch aus Herne, Gold (2:54,6) an Lucas Schäfer aus Marburg. 

Mit seinem Ergebnis ist der Auricher zufrieden, obwohl er sein zweites Ziel, die drei Minuten zu unterschreiten, verpasst hat. „Im Rennen habe ich irgendwann den Fokus auf das Duell mit meinem Verfolger gelegt und bin im Mittelteil zu sehr von meiner eigenen Zeitvorgabe abgewichen“, resümiert der Auricher. 

Am kommenden Wochenende tritt er dann bei seinem dritten Ergometer-Wettkampf in Folge in dieser Saison an. Die Nordic Open Indoor Championship werden virtuell ausgetragen, sodass Remmers sich vom heimischen Ergometer aus mit der nordeuropäischen Konkurrenz messen kann. 

Fotograf: Matthias Zink

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