Ich Ruder mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir.

Trainingswochenende der Jugendabteilung wurde mit Highlight gekrönt.

Nun steht bereits die graue und dunkle Jahreszeit vor der Haustür, in der das Rudern draußen zunehmend schwieriger, doch wenn sich das Wetter gütig zeigt, dann wird diese Chance gleich doppelt von der Jugendabteilung genutzt. So ergriff Trainerin Elke Behrens die Initiative und lud zum Trainingslager ein, und die Resonanz überraschte sie, denn dies war die erste interne Großveranstaltung der Jugendabteilung seit sehr langer Zeit. Los ging es am Freitag um 15:00 Uhr zur normalen Trainingszeit der Gruppe. Schnell hat sich die Gruppe auf die Boote verteilt und schon ging es recht zügig Richtung Wiesens. Begleitet wurde die Gruppe hier von strahlend blauem Himmel, an dem sich nicht die kleinste Wolke zeigte.

Am Steg werden die Boote startklar gemacht.

Es war echt atemberaubend, wie schön das Wetter im Oktober doch sein kann. Ich war wirklich positiv überrascht. Die kommenden Tage können nur gut werden.

Elke Behrens, Jugendtrainerin

Nachdem die Jugendlichen sich dem Training gewidmet haben, und zurück beim ARGO angekommen waren, wurden die Boote gereinigt und noch das weitere Vorgehen erörtert. Dann war für Freitag bereits Feierabend, denn am Samstag sollte es bereits um 10:00 Uhr weitergehen, nicht wie gewohnt mit Rudern, denn Trainerin Behrens hatte noch ein Ass im Ärmel.

Um 10:00 Uhr war es dann so weit, Trainerin Behrens schloss das Tor zum Gelände auf und begrüßte die Jugendlichen, die gleich nicht wie gewohnt, erst mal ins Boot steigen, sondern diese erst einmal wieder in Schuss bringen sollten. So stand ihr Bootswart Hartmut Gebauer mit Rat und Tat zur Seite und half Behrens sowie den ganzen Jugendlichen bei der Reparatur kleiner Mängel an Booten und teilte seine jahrelange Erfahrung mit diesen. Hiermit wollten Behrens und Gebauer in Zukunft ein gewisses Feingefühl bei den Jugendlichen entwickeln, mit welchem es den Kindern dann gelingen soll, selber Probleme an und im Boot besser zu erkennen und zu beheben. Und genau das ist es, was die Jugendlichen so glücklich machte:

Es hat mir richtig Spaß gemacht, mehr über unsere Boote zu erfahren, und wie ich mit diesen noch besser umgehen kann.

Julia Klages
Bootswart Hartmut teilt sein Wissen mit den Jugendlichen.

Jetzt noch mehr!

Lese den Bericht von Ty aus der Jugendabteilung, und erfahre Mehr über das gemeinsame Bootereparieren.

Dann führte aber kein Weg mehr dran vorbei; ab in die Umkleide und Umziehen. Zum ersten Mal in diesem Herbst ging es dann für Behrens und die Jugendlichen aufs Ergometer im Kraft- und Aufenthaltsraum. Und dann gleich richtig. In mehreren Einheiten ist die Gruppe verschiedene Trainingsaufgaben abgefahren und Behrens gab mit dem geschulten Auge hilfreiche Techniktipps, wie das Indoorrowing noch angenehmer werden kann. Nach dem Warmfahren ist die Gruppe dann ein gezieltes Schlagzahl-Training über eine gewisse Dauer gefahren, bei dem besonders die konditionellen Fähigkeiten der Jugendlichen gefordert waren. Doch auch die Schnelligkeit sollte noch trainiert werden, bevor es Tee und Kuchen gab. So haben sich alle Jugendlichen noch wacker über die Distanz von 500 Metern gekämpft und neue Bestzeiten aufs Parkett gelegt, während Behrens bereits die Tee- und Erholungsrunde im Aufenthaltsraum vorbereitete.

Der Sonnenstand begann sich bereits zu senken und draußen wurde es bereits dunkler, als die Jugendlichen zum traditionellen „Halloweenrudern“ aufbrach. Schnell wurden Boote zu Wasser gelassen und die Mannschaften aufgeteilt, sogar Trainerin Elke Behrens wollte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen und stieg gemeinsam mit den Jugendlichen ins Boot. „Mannschaft steigt ein!“, war das nächste, was am Steg zu hören war, und so brachen sie Richtung Kukelorum auf. Nach der kurzen Einheit neigte sich das Rudern dem Ende, Boote wurden schnell in der Halle verstaut, und dem spaßigen Teil stand nichts mehr im Wege.

Auch Trainerin Behrens stieg mit der Mannschaft ins Boot,

Gemeinsam bestellte sich die Gruppe Pizza und spielte noch eine Weile Stand-Land-Fluss, bevor dann das Licht ausgemacht wurde und die Gruppe sich zum Schlafen legte.

Am nächsten Morgen wurden die Überreiste vom Vortag noch beseitigt und dann verabschiedete sich die Gruppe voneinander, bevor es am Montagnachmittag mit dem nächsten Training am Bootshaus weitergehen sollte.

Ähnliche Beiträge