Jugendabteilung zeigt besonderes Engagement bei der Bootsinstandhaltung.

Es war der 30.10 2021, als sich die Jugendabteilung zu einem Trainingswochenende am Bootshaus traf. Der erste Punkt auf dem Tagesplan war die Reparatur unserer Boote.
Dies taten wir zusammen mit dem sehr erfahrenen Bootsbauer Hartmut Gebauer, der uns einen Crashkurs zum Thema „Bootsbau“ gab. Der erste Schritt für die Restauration der Boote war das Aufsetzen neuer Rollen unter den Rollsitzen, da diese entweder nicht korrekt montiert, zu klein, zu groß, oder abgenutzt waren. „Da es insgesamt nur drei Rollengrößen gibt, haben wir bestimmt irgendwo welche“, dachten wir. Doch dem war nicht so, denn auch die frisch bestellten passten leider nicht, so musste dieser Schritt leider ausfallen. Hier zeigt sich, wie kleinteilig und aufwändig die Arbeit des Bootsbauers eigentlich ist. Doch es gab noch viel zu tun, also gingen wir direkt zum zweiten Schritt, nämlich das Reparieren der Dollen. Beim Reparieren der Dollen merkte man, dass Menschen vielleicht auch Ahnung von den Dingen haben sollten, die sie machen. Denn was man dort bemerkte, war, dass aufgrund der vielen kleinen Fehler, die man machen konnte, der Job des Bootsbauers nicht für jeden geeignet ist. Inwiefern die Dollen nicht richtig montiert worden sind, fragst du dich? Wohl der offensichtlichste Schritt war, die Dolle erst einmal aufzuschrauben, das ging natürlich nur mit dem richtigen Schraubschlüssel, doch den hatten wir natürlich in unserem Repertoire parat. Wir wussten auch schon, dass in der Dolle nicht alles korrekt sein kann, da diese sich nicht mehr geschmeidig drehten. Also nahmen wir die Dolle auseinander und siehe da, alle Dollen hatten nicht nur die falsche Höhe, sondern auch noch eine völlig unnütze Unterlegscheibe, die wir erst einmal entfernen mussten. Alles auf die richtige Höhe gebracht, festgeschraubt und siehe da, die Dollen benötigten nur einen kleinen Schubser und bewegten sich wie von selbst. Wohl vorerst der letzte Schritt war das korrekte Einstellen des Winkels der Dolle zum Boot.

Ty Schubert, Jugendabteilung