Argonaut gewinnt Gold in Amsterdam

Gelungener Saisonauftakt für Auricher Ruderer bei Traditionsregatta

Amsterdam. Der Auricher Ruderer Maiko-Benedikt Remmers konnte beim Langstreckenrennen „Head oft the river Amstel“ in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam im Vierer mit Steuermann die Goldmedaille gewinnen.

Für den neu formierten Vierer mit Christian Vennemann (Osnabrück), Hendrik Nagel (Hemmoor) und Malte Hein (Hamburg) und Steuerfrau Christina Grimm (Osnabrück) war es der erste gemeinsame Auftritt auf einer Regatta.

Im Vorfeld mussten die beiden geplanten Trainingstage allerdings aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen abgesagt werden. 

Das erste gemeinsame Training erfolgte somit nur wenige Stunden vor dem Start bei einer Probe- und Einstellfahrt auf der Regattastrecke in Amsterdam. 

Die seit 1932 jährlich ausgetragene Traditionsregatta findet auf einer acht Kilometer langen Strecke zwischen dem Ort Ouderkerk aan de Amstel und der Innenstadt von Amsterdam statt. In diesem Jahr gingen in den 35 Rennen mehr als 400 Boote an den Start. Im 15 Sekundentakt werden die Boote dabei nacheinander in der Verfolgung auf die Strecke geschickt. 

© Merijn Soeters – www.merijnsoeters.com | Foto (v.L.n.R.): Steuerfrau Christina Grimm (vorne liegend); Hendrik Nagel, Maiko-Benedikt Remmers, Christian Vennemann, Malte Hein

Im Vierer mit Steuermann ging es für das norddeutsche Quartett gegen 12 andere Boote an den Start.

Bei Sonnenschein aber starken Windböen konnte die Mannschaft bereits kurz nach dem Start das erste vorausfahrende Boot überholen. Im weiteren Streckenverlauf gelang es, weitere sieben Boote zu überholen und schließlich nach 29:05 Minuten die Ziellinie in Höhe der neuen Amstelbrücke als Sieger mit 1:27 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierten zu überqueren. 

„Wir haben bereits in unserer kurzen Trainingseinheit gemerkt, dass der Vierer sehr gut läuft, sagt Mannschaftskapitän Christian Vennemann. „Im Rennen haben wir uns keine Fehler erlaubt und unsere Rennstrategie konsequent umgesetzt. Dass es am Ende trotz der widrigen Bedingungen so deutlich wird, hat uns selbst positiv überrascht“, freut sich der 34-jährige. 

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