DJM München 2017

Gold und Bronze für Judith bei den Deutsche Jugendmeisterschaften in München

Die Bühne der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in München nutzten die Aktiven des Regattaverband Ems-Jade-Weser/Team Nord-West zu einer wahren Galavorstellung. In sieben Bootsklassen durfte das Team Nord-West am Siegersteg anlegen, um sich die verdienten Medaillen abzuholen.

JF8 Gold (von rechts) Inke Buse, Annika Weber, Carolin Roose, Charlotte Lier, Judith Engelbart, Patricia Schwarzhuber, Lena Sarassa, Leonie Heuer Stfr. Neele Erdtmann

Größter Erfolg an diesem Wochenende war die Triumphfahrt von Leonie Heuer, Inke Buse (beide Leer), Patricia Schwarzhuber (Oldenburg) und Judith Engelbart (RV ARGO Aurich) im U19 Achter. Gemeinsam mit ihren Kameradinnen aus Nordrhein-Westfalen gelang ihnen ein souveräner Start-Ziel Sieg gegen die starke Konkurrenz der Regionalauswahlen aus Ost- und Süddeutschland. Neben der Goldmedaille um den Hals, gab es aufgrund hervorragender Saisonleistungen zur Belohnung außerdem für alle 4 Sportlerinnen die Nominierung zur Junioren-Weltmeisterschaft Anfang August in Trakai/Litauen zu bejubeln.
Zu dem Rennen waren die acht nicht nur in einheitlichen Trikots angetreten, sondern hatten sich auch auf einheitliche Socken verständigt. Mit Hai-Motiv. Warum Hai? „Wir fanden, unser Boot sieht aus wie ein Hai“, sagte Judith. „Wir wollten gefährlich sein.“ Wie ein Hai eben. Und tatsächlich lehrten sie der Konkurrenz das Fürchten.

Patricia Schwarzhuber und Judith Engelbart gingrn zusätzlich im Vierer ohne in Renngemeinschaft mit Charlotte Lier und Lena Sarassa vom Crefelder RC an den Start. Das kurzfristig zusammen gesetzte Boot hatte nur zwei Wochen Vorbereitungszeit und keinerlei gemeinsame Rennerfahrung. Mit Feuereifer ging es dann ins Rennen und tatsächlich lag man nach dem ersten Streckenviertel in Führung. Im Mittelteil des Rennens setzte sich dann aber die Routine der Süd- und Ostdeutschen Renngemeinschaften durch. Beide Boote waren bereits das ganze Jahr miteinander gerudert. Bis ins Ziel konnten aber alle Angriffe der übrigen Konkurrenz abgewehrt und erfolgreich die Bronzemedaille verteidigt werden.
Im ersten Moment waren die Vier enttäuscht. „Vor allem, weil wir deutlichen Rückstand auf die beiden Boote vor uns hatten“, sagte Judith nach dem Rennen. Im Nachhinein aber konnte die Westerenderin mit dem Ergebnis gut leben und war für das noch folgende Achterrennen hochmotiviert. Die Wettbewerbe in München wurden bei zum Teil tropischen Temperaturen von mehr als 35 Grad auf der Olympiastrecke von 1972 in Oberschleißheim ausgetragen. Ausgenommen den Sonntag, als die Bedingungen bei 20 Grad und Regen nicht wie erhofft waren. So auch beim Vierer-Rennen der U19-Juniorinnen. „Es hat gegossen wie aus Kübeln“, sagte Judith. Dadurch sei es aber windstill gewesen. Am Montag kommender Woche geht es ins vierwöche Trainingslager nach Berlin Grünau und von dort direkt nach Trakai in Litauen.

(von links) Patricia , Judith

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